Beiblatt zur neuen Klasse PM-3D (Planmodelle, erstellt in 3D-Technik)
Die Baubewertung der PM-Klassen anlässlich unseres Alemannen-Treffens 2023 in Goldach war recht anspruchsvoll - sprich, die Unterschiede aller uns vorgelegten PM-Exponate hätten unterschiedlicher nicht sein können.
Deshalb entstand die Idee, vollständig oder grösstenteils in 3D geplante/konstruierte, gedruckte und verbaute Teile im Schiffsmodell als eigene Kategorie anzubieten. Diese Technik ist zukunftsträchtig und es gibt immer mehr so erstellte Exponate. Die speziellen Fertigungstechniken können neu bei der Bewertung überhaupt erst richtig berücksichtigt werden.
Die Anmeldung erfolgt über unsere Kategorie „PM“, dort Feld „3D“ ankreuzen.
Beim Weltverband Naviga ist eine Lösung dieser Fragestellungen anhängig. Wieweit die nationalen Verbände sind, ist unbekannt.
Bewertungskriterien:
- Mindestens 50 % der verarbeiteten Teile müssen mit der 3D-Technik erstellt sein.
- Damit die Baubewerter korrekte Notenblätter erstellen können, ist eine Dokumentation über die Planung/Konstruktion, die Druckarbeiten und das Verbauen der Rohlinge sehr von Vorteil.
- Ein Dialog zwischen den Modellbauern und den Baurichtern erleichtert das gegenseitige Verständnis.
- Abzüge wird es für aus dem Netz kopierte, den Fremddruck der Teile und das Verbauen von Kaufware geben
- Die übrigen Bewertungs-Kriterien werden wie bis anhin anlog der Naviga-Vorgaben umgesetzt.
Falls sich nicht mindestens 4 Modellbauer für die neue Klasse PM-3D anmelden, erfolgt automatisch eine Umteilung in die bisherige Klasse PM.
08.11.2023
Erich Schlagenhauff (2. Obmann und Schiedsrichter)